Der Mitte des
18. Jahrhunderts errichtete Bau mit dreiseitigem Chorschluss,
steilem, im Apsisbereich abgewalmten Satteldach, rundbogigen
Fenster- und Türöffnungen sowie passig ausgeschwungenen Öffnungen an
der Giebelfassade weist im Inneren ein einfaches Tonnengewölbe mit
Stichkappen auf.
Das aus der 2.
Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Ädikulaaltärchen mit
Doppelsäulenaufbau, Lambrequinabschluss und Rocailledekor birgt ein
Altarblatt mit der Darstellung des Heiligen Wandels und Gottvaters,
im Auszug findet sich eine halbfigürliche Darstellung des hl.
Aloisius von Gonzaga. Die beiden an Johann Schnegg erinnernden
Seitenfiguren zeigen den hl. Jakobus und den hl. Antonius von Padua
mit dem Jesuskind. Das geschnitzte, mit Rocailledekor verzierte
Antependium trägt ein Marienmonogramm.
Die
kleinformatigen, mit geschwungenen Aufsätzen versehenen
Stationsbilder der Kapelle stammen aus der 2. Hälfte des 18.
Jahrhunderts.
Quelle: Kirchen u. Kapellen von Arzl i.P. |